Der optimale Zeitpunkt zum Auf- und Abdrehen der Heizung.
Während der Übergangszeit im Herbst, ist es von Vorteil die Wärme möglichst lange im Wohnraum zu halten. Die Sonne hat meistens noch genug Kraft, um die Zimmer zu erwärmen. Auch an warmen Herbsttagen sollte die Heizung nicht vollständig ausgeschaltet werden, da das erneute Aufheizen der Räume viel Energie verbraucht. Es ist besser, die Heizung auf niedriger Stufe eingeschaltet zu lassen, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Die Raumtemperatur sollte in keinem Zimmer, wie zum Beispiel im Schlafzimmer oder in wenig genutzten Räumen, unter 16 Grad Celsius fallen. Achten Sie darauf, dass die Räume nicht zu lange kalt bleiben, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Die richtige Raumtemperatur finden.
Da das Kälteempfinden bei jedem Menschen unterschiedlich ist, sollte die entsprechend den individuellen Bedürfnissen eingestellt werden. Die normale Wohlfühltemperatur liegt in den Aufenthaltsräumen zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Trotzdem bevorzugen viele auch niedrigere Temperaturen von 18 Grad Celsius. Die optimale Raumtemperatur hängt daher stark davon ab, wie aktiv man in den eigenen vier Wänden ist.
Schlafräume
Es ist oft nicht nötig, die Heizung im Schlafzimmer stark aufzudrehen, da Temperaturen knapp unter 20 Grad Celsius einen erholsamen Schlaf unterstützen. Bei tiefen Außentemperaturen ist es ratsam, Rollläden oder Vorhänge vollständig zu schließen, um Wärmeverluste zu minimieren.
Das Lüften gehört zum Heizen dazu.
Für angenehme Temperaturen im Haus und in der Wohnung, sollten Sie regelmäßig für 10 bis 15 Minuten stoßlüften. Das Kippen der Fenster erzielt eine Abkühlung, jedoch nur sehr geringen Luftaustausch. Nur beim Stoßlüften wird die überschüssige Feuchtigkeit aus den Räumen nach draußen gebracht. Dies reduziert die Gefahr von Schimmelbildung und sorgt für ein angenehmes Raumklima mit frischem Sauerstoff. Je kälter es draußen ist, desto kürzer sollte gelüftet werden. Bei tiefen Außentemperaturen reichen meist 5 Minuten stoßlüften. Öffnen Sie dabei mehrere Fenster gleichzeitig, damit die Luft gut durchströmen kann, und schließen Sie sie nach kurzer Zeit wieder. Nach Möglichkeit sollten Sie mit anderen Räumen querlüften.
Dauerkippen vermeiden.
Das ständige oder längere Kippen der Fenster führt zu einem erheblichen Anstieg des Energieverbrauchs und der Heizkosten. Zudem begünstigt der Temperaturunterschied rund um das Fenster die Schimmelbildung.
Die Luftfeuchtigkeit kann einfach mit einem Hygrometer gemessen werden: |
Raum | zu niedrig | ideal | zu hoch |
Wohnzimmer | < 39% | 40 - 60% | > 60% |
Esszimmer | < 39% | 40 - 60% | > 60% |
Kinderzimmer | < 39% | 40 - 60% | > 60% |
Arbeitszimmer | < 39% | 40 - 60% | > 60% |
Schlafzimmer | < 39% | 40 - 60% | > 60% |
Küche | < 49% | 50 - 60% | > 60% |
Badezimmer | < 49% | 50 - 70% | > 70% |
Keller | < 49% | 50 - 65% | > 65% |